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 Hochtempel der Mur

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Living Sun
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BeitragThema: Hochtempel der Mur   Hochtempel der Mur EmptyDi Nov 19, 2013 11:41 pm
Der Hochtempel der Mur

Der Hochtempel der Mur ist seiner Hochgöttin Cho Yuge gewidmet. Der Einfluss der Kriegsgöttin auf den Tempel ist eindeutig zu sehen, denn er ist stark bewaffnet und geschützt, sogar die Priester sind in der Murischen Kampfkunst ausgebildet. Überall sind Waffen ausgehängt und nur der kleine Saal, der Living Sun gewidmet ist, sieht etwas friedfertig aus. Gardisten patroullieren hier nie, da sie sich darauf verlassen, dass die Hauseigene Garde selber für Ordnung sorgen kann.
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Christin Port
Christin Port


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BeitragThema: Re: Hochtempel der Mur   Hochtempel der Mur EmptySo Aug 23, 2015 6:40 am
First Post
"Living Sun." Noch bevor Christin Geist wieder komplett in ihren Körper zurückkehrte, war dieser Name bereits über ihre Lippen gekommen, noch bevor sie an irgendetwas anderes denken konnte, ja, sogar bevor sie sich an ihren eigenen erinnerte. Erst dann, mehr oder weniger ruckartig, kamen ihre Sinne zurück und ihr wurde bewusst, was sie gerade getan hatte.
Sie hatte gesprochen. Gesprochen. Worte. Eine Sprache. Ein Land. Mur.
Abrupt riss Christin die Augen auf, spürte die Erde unter ihrem Rücken, roch den Sand und schmeckte die saubere Luft auf der Zunge. Das helle Licht stach in ihre Augen und genauso schnell, wie sie sie geöffnet hatte, schloss sie sie auch wieder, helle Panik in ihren Gliedern.
Zweite Chance. Warum zur Hölle erinnerte sie sich nicht, ihr Kopf schien wie leer gefegt!
Nur drei Szenen, undeutlich, verwischt, schienen noch das zu sein und in allen von ihnen schienen Waffen, Rüstungen und Kämpfe aufzutauchen. Wie typisch für eine Mur. Mur? Schon wieder dieses Wort. Dieses Gefühl. Heimat. Überrascht hob sie ihre rechte Hand und legte sie auf ihr Gesicht, ein Reflex, von dem sie nicht gewusst hatte, das sie ihn besaß. Wenn Mur ihre Heimat war, dann- ja, dann war sie eine Murerin. Mit den dazugehörigen Metallschwingen. Passend dazu spürte sie das vertraute Kribeln im Rücken, dort, wo ihre Flügel verborgen lagen und wo sie sie jederzeit beschwören konnte. Wie eigenartig. Magie.
Wie das, was sie mit ihren Händen konnte. Doch dazu musste sie die Augen öffnen und feststellen wo sie war. Zweifellos war es in Mur, denn es war warm. Schrittweise kamen die Erinnerungen wieder und sie wusste, das es in Mur sandig und sonnig war, genauso wie sie sich jetzt fühlte. Aber bevor sie die Augen öffnete, tastete sie vorsichtig mit ihren Händen an sich hinab. Überrascht stellte sie dabei fest, das sie offensichtlich Handschuhe trug, ohne Fingerknöchel und kurz. Außerdem schien sie ein bauchfreies Top zu tragen, dem, nach einem muskulösen, flachen Bauch, ein paar kurze Shorts folgten. Weiter konnte sie in dieser Position nichts fühlen, also richtete sie ihren Oberkörper, immer noch mit geschlossenen Augen auf und tastete weiter. Nach ihren durchtrainierten und offensichtlich vernarbten Beinen folgte schließlich ein Paar großer Lederstiefel, an denen sich offensichtlich kleine Verstärkungen aus Metall befanden. Doch Metall war nicht nur dort, auch an ihren Handschuhen, ihrem Gürtel und sogar an einem Gurt auf ihrem Rücken, wie sie überrascht feststellte. Zuerst huschten ihre Hände zu ihrem Gürtel und zu den kleinen Taschen aus Metall. Sie waren alle Leder, nur eine von ihnen schien Kleidungsstücke zu enthalten.
Nun öffnete Christin wieder die Augen, neugierig, was sie dort wohl mit sich trug. Zuerst blendete das helle Licht ihre Augen, dann erkannte sie Sand, Schmutz und dann Beine, ihre Beine. Fasziniert zog sie die Kleidung kurz aus dem Beutel heraus, doch was sie dann entdeckte, war viel interessanter als die wenigen Tops und Shorts. Nein, relevant war das Tattoo auf ihrem rechten Arm das aus grauen Schlieren bestand und das sich offensichtlich bis über ihre Schulter auf ihren Hals wand. Fasziniert strich sie darüber und blickte dabei etwas nach rechts. Dort, neben ihr im Staub lag etwas, eine Jacke offensichtlich, aus Leder. Langsam griff sie danach und hob sie auf. Sie zögerte und hob dann den Blick zur Sonne.
Nein, es war viel zur warm für so eine Jacke und außerdem konnte sie ruhig mit ihren Kurven angeben, schließlich waren sie nicht gerade unbeachtlich. Ein wildes Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und sie nickte zufrieden. Ihr Charakter schien ebenfalls zurückzukehren, stellte sie amüsiert fest.
Dann senkte sie, zum ersten Mal seit Ewigkeiten, wie es ihr schien, den Blick und sah sich komplett um. Tatsächlich hatte sie erwartet, sich entweder klar oder überhaupt nicht an diesen Ort zu erinnern, doch die Gedanken, die durch ihren Kopf schossen, waren irgendetwas dazwischen. Es war ein Tempelgebäude, zumindest schien sie hinter einem Tempelgebäude zu liegen, inzwischen zu sitzen, aber es war ein so prächtiger, wie sie ihn noch nie zuvor gesehen zu haben schien. Doch sie ahnte, worum es sich handelte, noch bevor sie länger die beeindruckenden Malereien auf der Rückseite fertig betrachtet hatte.
Es war der Hochtempel der Mur, der Tempel von Cho Yuge.
Scheiße. Was machte sie hier? Sie hatte ihr ganzes Leben einmal hierher kommen wollen, doch was waren das denn für Umstände. Entnervt schüttelte sie den Kopf und stand dann langsam auf. Was für ein prächtiges Gebäude. Und er verkörperte das, was sie verehrte.
Waffen, Rüstungen, Kampf. Grinsend rückte sie ihren Gurt auf ihrem Rücken zurecht und blickte sich vorsichtig um. Sie war allein, aber vermutlich weil es noch früh zu sein schien. In Mur war das natürlich egal, selbst jetzt schien die Sonne.
Moment, welches Datum war heute eigentlich und welche Jahreszeit? Schließlich war es recht kalt für dieses Land, es herrschten keine 30 Grad. Vermutlich war Winter oder Frühling. Langsam steckte sie ihre Jacke in eine der Gürteltasche und dehnte ihren Hals nach hinten. Jop, ihr ging es gut, ihre Muskeln waren warm und sie selbst unverletzt. Zufrieden tat sie testend einige Schritte und alles schien zu funktionieren.
Sie, Christin Port, war bereit. Denn wenn das hier wirklich der Hochtempel war, dann war das hier Samhain, die Hauptstadt von Mur. Ob sie hier schon einmal gewesen war? Sie wusste es nicht.
Langsam ging sie um die Ecke, vorsichtig und sich auf ihr Gehör verlassend. Tatsächlich nahm sie bereits nach wenigen Metern zahlreiche Stimmen wahr. Zögernd näherte sie sich den Wesen.
In dem Moment, in dem sie um die letzte Ecke bog, schien sich die ganze Welt einmal umzudrehen, auf einmal wurde es laut, voll, warm und Christins Kopf schien einige Sekunden lang zu platzen. Erschreckt riss sie die Augen auf.
So groß war Samhain. Der Tempel stand in der Mitte der Stadt und um ihn herum pulsierte das Leben, so schnell und rasend, das ihr schwindelig wurde. Langsam, einen Schritt vor den anderen setzend, ging sie einen breiten Weg entlang und verließ, zwischen zwei großen Statueten, das Tempelgelände. Sie würde auf jeden Fall wiederkommen, das war klar, doch zu allererst musste sie sich um andere Dinge gedanken machen.
Welches Datum war es? Was war passiert? Von welchem Krieg hatte Living Sun geredet? Living Sun, die Göttin, die den letzten Krieg gelöst hatte. Ob sie es diesmal auch schaffen würde?
Christin biss die Zähne zusammen und drängelte sich durch die Menge.

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